Eine schöne Tradition in diesem Jahr mal etwas anders


Bei uns ist es in den letzten Jahren zur schönen Tradition geworden, die Campingsaison in auf dem Campingplatz von Markgrafenheidein der Nähe von Warnemünde, zu verbringen. Da unser WoWa in diesem Jahr zu Hause bleiben musste, beschlossen wir kurzerhand direkt nach Warnemünde zu fahren und uns eine Ferienwohnung direkt am alten Strom zu mieten.

Direkt am alten Strom wohnen

Mein Wunsch war es schon lange hier einmal direkt am alten Strom in Warnemünde zu übernachten und bereits Morgens um fünf vom Diesel der Fischkutter geweckt zu werden. Da wir uns den Kurztrip wieder mal recht kurzfristig überlegt hatten, war die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten sehr überschaubar. Obwohl es bereits Ende Oktober ist, ist die Stadt praktisch ausgebucht. Wir ergatterten jedoch noch ein kleines Zimmer von etwa 25 qm mit einfacher Ausstattung, was für drei Nächte völlig okay war. Die Lage war Top und der Ausblick aus unserem Zimmer einfach nur schön

Ab an den Stand

An der Ostsee ist es irgendwie zu jeder Jahreszeit schön. Jetzt, Ende Oktober, ist der Strand gut besucht. Familien sind unterwegs um Drachen steigen zu lassen, andere sind mit Ihren Hunden unterwegs – etwas was im Sommer hier undenkbar wäre. Wir nutzten den Tag für einen ausgedehnten Standspaziergang, füttern Möwen, trinken einen Glühwein und finden einen einsamen, scheinbar vergessen Strandkorb.

Die letzte Port Party des Jahres

Was für ein Zufall, im Mai haben wir die erste Port Party in Warnemünde miterlebt und nun zur Letzten des Jahren 2016 sind wir wieder hier 🙂 Dick eingemummelt machen wir uns also auf den Weg. Nördlich des Fähranlegers Hohe Düne gibt es Bierwagen und Bratwurststände. Das Segelschiff “Santa Barbara Anna” wird als Bühne verwendet und auf welchem unter anderem ein Shantychor zu hören ist. Irgendwann, es ist bereits dunkel, ist die AIDA zum auslaufen bereit. Das gesamte Schiff ist hell beleuchtet, die Passagiere haben sich an Deck oder rauf Ihren Balkons eingefunden um sich verabschieden zu lassen. Die Begleitschiffe stehen bereit und das Feuerwerk ist vorbereitet. Dann ist es soweit, der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes lässt das Schiffshorn ertönen und sämtliche Begleitschiffe antworten – jedes mal wieder ein Gänsehautmoment und ich gebe zu auch mit Pipi in den Augen 😉

Essen am Alten Strom

frische Fischgerichte im Gosch

Wir haben schon so einige Restaurant hier am “Alten Strom” ausprobiert, komischerweise sind alle eher durchschnittlich. Das beste Essen gibt`s für uns tatsächlich beim “Gosch” und so bleiben wir auch diesmal regelmäßig hier hängen und genießen unser Essen, dank der Heizstrahler, auch jetzt im Oktober noch im Freien.

Norddeutsche Gemütlichkeit in der Fischerklause

Am Wochenende gibt es in der Fischerklause Livemusik. Gespielt werden ganz typische norddeutsche Lieder – natürlich auf dem Schifferklavier. Darüber hinaus gibt es deftige Hausmannskost.

Neueröffnung 2016 – die Seehundbar

Wo im Mai noch fleißig gebaut wurde und Container mit Bauschutt standen, lädt nun die Seehundbar zum verweilen ein. Das Ambiente wirkt sehr gemütlich. Im nächsten Jahr werden wir die Karte testen 🙂

Und sonst so? – Ein Abstecher in die Umgebung

Nicht nur Warnemünde und der “Alte Strom” selbst haben jede Menge zu bieten. Zu unseren quasi Pflichtausflügen zählt auch immer ein Abstecher ins benachbarte Ostseeheilbad Graal Müritz. Hier gab es in diesem Jahr (2017) einige Neueröffnungen. Besonders begeistert haben uns “Die Thüringer” mit ihren Spezialitäten und das quasi mit Meerblick.