Da Anis bei uns nicht heimisch ist (kommt aus dem Mittelmeerraum) braucht es ein paar gute Infos und viel Liebe, damit er kein Heimweh bekommt…

Latain:

  • Pimpinella anisum

Herkunft:

  • östlicher Bereich des Mittelmeeres

Geschichte:

schon vor über 3500 Jahren in Ägypten bekannt
eine weit verbreitete Sitte im Orient war es nach dem Essen einige Körner Anis zu essen
die Römer aßen als Nachtischeinen speziellen Aniskuchen

im  heimischen Garten

ab Februar vor kultivieren – denn die Samen brauchen ca. einen Monat zum Keimen
im April werden die jungen Pflanzen pikiert
nach den Eisheiligen im Mai werden die Pflanzen im Freien ausgepflanzt
Anis braucht einen lockeren, lehmhaltigen Boden und Sonnen
eine direkte Aussaat ins Freie ist ab April möglich – aber Vorsicht, in unseren normalen Sommern reifen sie meist nicht aus
geerntet wird ab Spätsommer bis in den Herbst hinein, sobald sich die Früchte an den Dolden bräunen
die noch nicht ganz reifen Samenstände  werden nacheinander abernten (reifen nicht gleichzeitig)
da die Körner im Laufe des Tages abfallen ist frühes aufstehen zum Ernten angesagt
ab besten die geernteten Anissamen unter freiem Himmel trocknen – wenn das nicht möglich ist tut`s auch ein Dachboden

Essen & Trinken

Anis kennen wir vor allem von den Keksen
beliebtes Weihnachtsgewürz
hervorragend in Salatdressings und zu Käse
besonders lecker schmeckt Anis mit aufgelöstem Zucker und geschmolzener Butter als Garnitur von Karotten

Lust & Sinnlichkeit

Anis wirkt  stimulierend, weil es das weibliche Hormon Östrogen imitiert.