Kaum wird es draußen kühler und dunkler steigt auch bei mir wieder die Lust auf eine heiße Suppe. Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass ich eher selten mal eine Suppe selber koche. Irgendwie war das bisher nicht so mein Ding. Meist sind des die Suppen meiner Mutti oder Schwiegermutti, die bei uns auf den Tisch kommen. So zum Beispiel diese Nudelsuppe.

Hausmannskoste: klassische Nudelsuppe

Grund genug, mich in diesem Monat mal etwas genauer mit heißen Suppen zu beschäftigen und mal paar Suppen oder Eintöpfe zu kochen.

Woher kommt die Suppe eigentlich und was ist der Unterschied zum Eintopf?

Im wahrsten Sinne des Wortes gibt es Suppen bereits seit der Steinzeit. Es handelte sich dabei schon immer um breiartige Speisen, später dann meist um eingebrocktes Brot in einer Flüssigkeit.

Heutzutage sind Suppen der Überbegriff und ein Eintopf ist nichts weiter als eine Suppe mit richtig viel drin 🙂 .

Wann ist die perfekte Suppen – Zeit?

Gerade heiße Suppen und eher schwere Eintöpfe haben in Herbst und Winter Saison.

Die Vorstellung mit einer Schale heißer Suppe gemütlich auf dem Sofa zu sitzen, sich in eine Decke einzukuscheln und dann einen guten Film zu schauen oder ein Buch zu lesen, wenn es draußen stürmt oder regnet – perfekt für einen entspannten Sonntag 🙂

Aber auch eine kräftige Hühnersuppe während einer lästigen Erkältung ist ein bewährtes Hausmittel und auch bei mir zu Hause ein nicht wegzudenkendes Ritual.

Suppen haben aber, neben den lieb gewordenen Gewohnheiten, einen weiteren riesigen Vorteil: Man kann diese super vorbereiten und ganz locker einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Das macht sie zum idealen Gericht wenn:

  • in der Woche wenig Zeit zum kochen beibt
  • sich viele Freunde oder die Familie angekündigt hat
  • ein Menü mit mehreren Gängen gekocht werden soll

Welche Arten von heißen Suppen gibt es eigentlich ?

Suppe ist nicht gleich Suppe, aber das dieses einfache Gericht so vielfältig sein kann, überrascht dann doch etwas – mich zumindest. 😉

Kraftbrühen aus Fleisch
  • klare, fettfreie Suppe
  • intensiver Geschmack
  • Geschmacksträger: Fleisch, Gemüse, Gewürze
Fleisch-, Fisch- und Krustentiercremesuppe
  • leicht  mit Mehl gebundene Suppen
  • häufig  mit Sahne verfeinert
  • Geschmack kommt von einem tierischen Fond
Gemüsecremesuppe
  • Bindung durch mitgekochtes Gemüse
  • werden durch ein feines Sieb passiert
  • danach mit Sahne verfeinert
Gemüsesuppen
  • Basis bildet gleichmäßig, fein geschnittenes Gemüse
  • Gemüse wird zuerst angedünstet
  • kurze Kochzeit
Hülsenfrüchtesuppen
  • besonders sättigend
  • oft in Verbindung mit Speck oder Würsten
  • Variante: püriert und mit Sahne verfeinert
Getreidesuppen
  • Basis ist Getreide in Form von Körnern, Schrot, Flocken oder auch Grieß
  • als Schleimsuppen für Schonkost

Auch in viele Länder haben ihre eigene “Nationalsuppe” wie beispielsweise

  • die “Bündner Suppe” aus der Schweiz
  • die “Bouillabaisse” aus Frankreich
  • die “Gazpacho” aus Spanien
  • die “Minestrone” aus Italien

 

 Hinein und dazu

Einlagen

Je nach Suppenart werden häufig Einlagen in die Suppe gegeben. Typisch sind Eier, Fleisch oder auch Teig als Einlagen, aber auch Kräuter oder Nüsse können in die Suppe gegeben werden.

Beilagen

Ist die Suppe eine komplette Mahlzeit, so sollte eine Sättigungsbeilage nicht fehlen. Hier bietet sich frisches, selbst gebackenes Brot oder auch herzhafte Muffins – wie meine Käsemuffins – an.


Im letzten Monat (da waren bei mir ja Kürbiswochen) ist bereits diese Kürbiscremesuppe mit Apfel und einem Spieß aus saftigem Hühnchen entstanden.

kuerbissusspe-haehnchenspiess

Soweit zur Theorie, jetzt geht`s aber erstmal zum einkaufen und danach wird in der Küche der Kochlöffel geschwungen. Mindestens vier Suppen oder Eintöpfe sollen im November entstehen. 🙂

Bis dahin, alles Liebe

Manu Aust: SEO & WordPress Spezialistin, Website Guide fürs Onlinebusiness